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Trakehner Pferde aus Hämelschenburg haben züchterisch und sportlich weltweit einen klangvollen Namen.
Das Gestüt beging im Jahre 2002 sein 40jähriges Jubiläum - Anlaß genug, seine Geschichte, den Werdegang und seine Erfolge zu dokumentieren - Erhard Schulte berichtet:

Auf der Reise von Emmerthal nach Bad Pyrmont,das Wesertal verlassend und auf ein landschaftlich besonders idyllisches Seitental der Weserniederung treffend, erhebt sich plötzlich die imposante Kulisse der Hämelschenburg, eine der eindrucksvollsten Renaissancebauten unter den Weser-Schlössern, vor dem Auge des Besuchers.In seinem Schatten - vergleichsweise bescheiden - gruppieren sich die Gestütsanlagen und Stallungen des Trakehner Gestüts Hämelschenburg.

Jutta und Otto Langels mit Mozart und Kassiber vor Schloß Hämelschenburg
Hier werden seit 40 Jahren Trakehner Pferde gezüchtet, die den Namen und Ruf ihrer Geburtsstätte in die gesamte Welt getragen haben. Als Jutta und Otto Langels im Jahre 1962 ihre ersten Trakehner Mutterstuten erwarben, mag an dieser Entscheidung auch ihre Verpächterin Victoria von Klencke, Herrin auf Hämelschenburg, einen kleinen Anteil gehabt haben, verlebte sie doch ihre Jugendjahre in der ostpreußischen Kreisstadt Allenstein. In Hämelschenburg verband und verbindet sich eines der kulturhistorisch wertvollsten deutschen Baudenkmäler mit einem alten Kulturgut des ehemaligen deutschen Ostens- dem Trakehner Pferd.
Otto Langels bewirtschaftete den 140 ha umfassenden  Betrieb, der seinen Schwerpunkt im Anbau von Getreide, Hackfrüchten  und Gemüse besaß, bis zum Jahre 1997 und schuf in Hämelschenburg eine blühende Domäne, die nicht nur in der Pferdezucht einen weiten  Bekanntheitsgrad genoß und genießt.
Die Stutenherde in den Emmerauen Championatssieger Ibikus v. Hertilas und Otto Langels
 
 
Die Stuten der ersten Stunde waren die Fuchsstute Vilja und die fünfjährige Lateran-Tochter Zauberlied a.d. Zauberin v. Humboldt. Sportlich bewährte Gene standen damit bereits zu Beginn zur Verfügung, denn die aus der alten westfälischen Trakehner Zucht des Dr.Carl Brinkhaus-Milte kommende Vilja stammte von Julmond, der sich in den 50er und 60er Jahren einen guten Ruf als Dressurvererber machte.Die harte, trockene, besonders markante, jedoch nur mittelgroße Zauberlied verband mit Lateran und Humboldt zwei der namhaftesten Sportpferdemacher jener Jahre. Beide Stutenstämme wurden in Hämelschenburg intensiv gepflegt. Die V-Familie erwies sich als besonders vererbungssicher in der Anpaarung mit dem Webelsgrunder Stempelhengst Impuls und später vor allem mit dem Hämelschenburger Gründerhengst und Hauptvererber Ibikus.

So entstanden die renommierten Leistungshengste Valerian v. Ibikus u.d. Valerie v.Impuls, Vincent v. Ibikus u.d. Viktoria v. Impuls in der Hämelschenburger Zucht, der im Springsport bis S erfolgreiche Velasquez v. Mackensen u.d.Vitalis v. Ibikus (Z.:Gestüt Berkenhoeve/NL) und der Grand-Prix-Dressurhengst und Linienbegründer Van Deyk v. Patricius xx u.d. Vanessa v. Ibikus (Z.:H.E.Schneider-Mechthildhausen). Auch Vitellus v. Ibikus, Beate Langels geliebtes S-Dressurpferd und der gleichfalls bis S erfolgreiche Vicomte v. Karon gehören der mütterlichen Dynastie an. Obwohl sie sich recht schmal darstellt, zählt die Familie der Vera-Vilja zu den durch hohe Rittigkeitswerte und wertvolle Leistungseigenschaften ausgezeichneten Stutenstämmen der Gesamtzucht. Über Violet v. Honeur u.d. Vicky v. Pasteur xx bzw. deren hochklassige junge Töchter Viczenza v. Showmaster und Vis-a-Vis v. Kostolany lebt der bewährte Stamm in Hämelschenburg weiter.

Vicenza v. Showmaster (3-jährig) - geritten von der 14.jährigen Larissa Stupperich Vitellus v. Ibikus - geritten von Beate Langels
 
 
Ganz besonders leistungsorientiert ist auch die Zauberlied-Familie dokumentiert. Er fand in dieser Hinsicht in Hämelschenburg eine Grundlage und Ausgangsbasis. Zauberlied lieferte unter 14 geborenen Fohlen allein vier im großen Sport startende Leistungspferde, darunter mit Zauberer den Deutschen Meister der Junioren-Springreiter und mit Zauberfürst - beide von Impuls - sowie Zauberstern von Ibikus weitere bis zur hohen Ebene im Springsport erfolgreiche Pferde, die auch dem Landeskader Niedersachsen angehörten. Berühmt war auch Zauberlieds erster Sohn, der unter dem Namen Zaunkönig zu einem der erfolgreichsten deutschen Vielseitigkeitspferde wurde und seine Sportlerlaufbahn mit einem 3. Rang in der Großen Luhmühlener Vielseitigkeit sowie dem Titel der Deutschen Meisterschaft krönte. Auch Veronika von Schönings wertvolle Zauberfamilie führt auf die Hämelschenburger Zauber-Zucht zurück, ebenso der ehemals im Gestüt Argenhof gepflegte Zauberspiel-Zweig, dem u.a.der in Deutschland und USA renommierte Zauberklang v. Prince Conde entstammt.
Zauberfürst v. Impuls u.d. Zauberlied v. Lateran
Zauberfürst v. Impuls
Zauberstern v. Ibikus u.d. Zauberlied v. Lateran
Zauberstern v. Ibikus
Zaunkönig v. Impuls u.d. Zauberlied v. Lateran
Zaunkönig v. Impuls

 
Die nahe Nachbarschaft zum Gestüt Webelsgrund und die enge Freundschaft zum Hause Bähre  nahm auch Einfluß auf die weitere Entwicklung der Hämelschenburger Zucht. Züchterischer Mentor in Webelsgrund war Georgenburgs ehemaliger Landstallmeister Dr. Martin Heling, der auch Jutta und Otto Langels an seinem reichen hippologischen Erfahrungsschatz teilhaben ließ. Dem Rat, den züchterischen Plänen und Ideen des verehrten alten Freundes und großen Hippologen verdanken die Hämelschenburger viel. In Webelsgrund wurde Ende der 60er Jahre die Kassandra-Tochter Kaprice v. Impuls, später aus dem Krefelder Gestüt Marberthof auch ihre ältere Vollschwester Kassiopeia erworben. Die Mitglieder dieser Familie wurden in Passerpaarung mit Ibikus zu einem dauerhaften, blühenden züchterischen Fundament für die Hämelschenburger Zucht. Kassiopeia - sie verunglückte bereits als 14jährige tödlich auf der Weide - war Siegerstute der niedersächsischen Landesschau 1972 und hochprämiert anlässlich der DLG Hannover 1964. Ihre Söhne Kassiber und Kastilio v. Ibikus zählten zu den wertvollsten ihres großen Vaters. Kassiber wurde später Australischer Militarychampion, Kastilio in den Händen von Hans-Eberhard Schneider ein erfolgreiches Dressurpferd der Kl. S.
Kassiopeia v. Impuls, Landesschau- und DLG-Siegerin
Kassiopeia v. Impuls
Kassiber v. Ibikus, Australischer Militarychampion
Kassiber v. Ibikus
Kaprice II v. Impuls, Prämienstute
Kaprice II v. Impuls

 
Ihre Vollschwester Kleopatra, Elite-, Prämien- und Staatsprämienstute, zeigte sich als Mutter von vier gekörten Söhnen, die sich im Sport z.T. bis zur höchsten Ebenen bewährten und damit die Hämelschenburger Zuchtphilosophie treffend dokumentieren: Kleostro v. Herzbube und Kadre noir v. Upan la Jarthe AA im Dressursport bis Kl.S, Klabautermann v. Enrico Caruso als Hunterchampion in den USA, sein Vollbruder Klavigo Reitpferdechampion in den Niederlanden. Kleopatras Töchter Kleo's Beste und Kleo's Double, mächtige, im Typ eher schlichte, sich ungewöhnlich kraftvoll und raumgreifend bewegende Vollschwestern v. Kostolany führen z.T. bereits über ihre Töchter das große Erbe der berühmten Mutter und Großmutter fort. Edler, leichter und vornehmer als ihre durch großen Rahmen und bedeutende Knochenstärke charakterisierte Vollschwester Kassiopeia stellte sich die 1965 geborenen Kaprice dar. Die Impuls-Tochter bewies ihren hohen züchterischen Wert vor allem durch die Hinterlassung mehrer, weiten züchterischen Einfluß nehmender Töchter, und auch ihr gekörter Sohn Karneval v. Ibikus schuf sich vor allem in der nordamerikanischen Zucht einen hervorragenden Namen. Seine Vollschwester Kapriziöse brachte unter zwei gekörten Söhnen den im Springsport bis S erfolgreichen Kapuccino v. Mozart; der unlängst im hohen Alter eingegangene Vollbruder Kaspareit avancierte zu einem der wertvollsten Vatertiere in  den USA mit prägender züchterischer und sportlicher Einflussnahme.
Die einflußreichen Ibikus-Töchter Elitestute Kleopatra II, Karben und Elitestute Schwalbenburg
 
 
Auf großer Breite und mit weitem Einfluß ist das Erbe ihrer Vollschwester Karben in der Gesamtzucht verankert. Die anlässlich ihrer Eintragung keineswegs hoch eingestufte, großlinige, in bedeutendem Rahmen stehende Braune ist zu einer der großen Stammütter der Zucht geworden. Allein durch ihren Sohn Karon v. Arogno und dessen Sohn, den Elitehengst und Hauptvererber Caprimond ist ihr züchterischer Einfluß unübersehbar geworden.
Ihre Tochter Kapstadt v. Falke brachte mit Kostolany v. Enrico Caruso einen der wichtigsten Vererber für Hämelschenburgs 40jährige Zuchtgeschichte. Er zählt zu den großen Stutenvätern und hat als Lieferant vielseitig veranlagter Sportpferde schon längst eine besondere Stellung eingenommen.
Karbens zweite Tochter Kassuben v. Enrico Caruso führt den Familienzweig in eindrucksvoller Qualität im Heimatgestüt fort und setzte als Mutter der Prämienstute Kasita und des gekörten, im Warendorfer Stall der Familie Zieglwalner aufgehenden "Dressurstars" Kapriolan v. Exclusiv bereits einen ersten Höhepunkt innerhalb ihrer züchterische Laufbahn.
 
Kapriolan F v. Exclusiv u.d. Kasuben v. Enrico Caruso Kassuben v. Enrico Caruso und ihre Tochter Kasita v. Maestro
 
 
Ebenfalls aus dem Gestüt Marberthof kam zu Beginn der 70er Jahre die in Webelsgrund gezogene Hertilas-Tochter Hymna a.d. Hymne v. Sporn. Trotz guter sportlicher Bewährung hielt sich der Stamm nicht über weitere Generationen, vor allem auch weil er hinsichtlich der Mitgabe von Rahmen, Knochenstärke und Substanz nicht alle Wünsche erfüllen konnte.
Unvergleichbar erfolgreicher und züchterisch prägender gestaltete sich der züchterische Aufbau der Familie der aus Webelsgrund kommenden Schwarze Schwalbe - Tochter Schwalbenlied v. Impuls. Unter ihrem Besitzer und Ausbilder gewann sie das Reitpferde- championat in Hamburg und wurde zweite in Wiesbaden. Ihr Sohn Santiago v. Wie Ibikus war Siegerhengst seiner Körung und züchterisch wie sportlich ein einflussreiches Vatertier im bayrischen Gestüt Gut Schwaighof.
Elitestute Schwalbenlied v. Impuls
Schwalbenlied v. Impuls
Elitestute Schwalbenburg v. Ibikus
Schwalbenburg v. Ibikus
Schwalbenlust v. Enrico Caruso, Landesschausiegerin
Schwalbenlust v. Enrico Caruso

 
Seine Dreiviertelschwester Schwalbenburg v. Ibikus kann heute bereits als eine der besten Vererberinnen der gesamten Nachkriegszucht gelten. Vier gekörte Söhne lieferte sie in Hämelschenburg: der S-Dressursieger Schwadroneur v. Arogno ist der dominierende Reitpferdevererber in Dänemark, Stradivari v. Upan la Jarthe AA - in Springprüfungen bis M erfolgreich - u.a. Vater des amtierenden Siegerhengstes K2, Sanssouci begehrter Landbeschäler in Moritzburg,sein Vollbruder Showmaster bereits ein bewährter Dressurvererber und international siegreich bis Grand Prix.

Sicherlich zählt das Erbe der Schwalbenlied - Schwalbenburg zum kostbarsten Erbe der Gesamtzucht - vor allem hinsichtlich der Mitgabe von hohen Rittigkeitswerten und einer ausgeprägten Leistungsbereitschaft. Es wird in Hämelschenburg fortgesetzt durch ihre hochdekorierte Tochter Schwalbenlust von Enrico Caruso und deren Tochter Schwalbenspiel von Exclusiv.

Schwalbenspiel v. Exclusiv mit Stutfohlen v. Summertime Showmaster v. Kostolany, internationaler Grand Prix Sieger
 
 
Neue Gene und für die Reitpferdezucht wertvolle Eigenschaften führten die Falke-Tochter Thiara a.d. Thila v. Condus (Z.: W. Hartmann-Iserlohn) und Gavotte v. Karon u.d.Gurtis v. Pregel der Hämelschenburger Herde zu. Großlinige, noble, mit kraftvollen, geschmeidigen Bewegungen ausgestattete Zuchtmodelle und Reitpferde aus den Familien der Toga und der Gundula bereicherten die traditionsreiche Zucht. Thiaras Tochter Thirza v. Karon, die mit einer Zuchtleistung von 11 Fohlen in 11 Zuchtjahren der Stolz der persönlichen Zucht von Jutta Langels darstellt, wurde u.a. Mutter des Reservesiegers Trocadero v. Enrico Caruso, ein derzeitiger Werbeträger seiner Rasse in England. Die Gavotte-Tochter Gloriette v. Kostolany  ist bereits Großmutter der Prämienstute Guendalina v. Red Patrick xx u.d. Gwendolyn v. Maestro, die 2001 beste Halblutstute des Eintragungsjahrgangs war.
 
Thirza v. Karon Gavotte mit Stutfohlen von Kostolany
 
 
Mehr als 40 gekörte Hengste hat Hämelschenburg im Laufe seines Bestehens gestellt, darunter befinden sich die Siegerhengste Santiago, Kostolany und Gribaldi, die Reservesieger Mozart, Samurai und Trocadero.

Vatertiere aus dieser Zuchtstätte haben weltweit züchterischen Einfluß genommen: Falke, Enrico Caruso, Kaspareit, Ith, Mozart, Samurai, Vincent und Karneval in Nordamerika, Kassiber in Australien, Karim und Eisenerz in Brasilien, Schwadroneur, Ibikus, Silvermoon und Raubritter in Dänemark, Mozart und Gribaldi in den Niederlanden, Maestro, Vatout und Trocadero in England.In den deutschen Warmblutzuchten wurde Karon in Oldenburg und Hannover, werden Sans Souci in Sachsen und Manhattan in Sachsen-Anhalt zu einflussreichen Vererbern.
Siegerhengst Kostolany v. Enrico Caruso
Kostolany v. Enrico Caruso
Siegerhengst Gribaldi v. Kostolany
Gribaldi v. Kostolany
Schwadroneur v. Arogno, Hengst des Jahres in Dänemark
Schwadroneur v. Arogno

 
 
Mehr als 30 Dressurpferde, in dieser Sparte von M bis Grand Prix erfolgreich startend, gingen aus Hämelschenburg hervor. Als Springpferde seien Kapuccino, Stradivari, die "Zauber-Pferde" und die Schwalbenlust-Vollschwester Schamar aus einer größeren Gruppe hervorgehoben. Im Vielseitigkeitssport haben u.a. Zaunkönig und Kassiber Ehre für ihre Zucht eingelegt. Zwei Sieger, fünf Reservesieger und ein Rittigkeitssieger in HLP's wurden in Hämelschenburg  geboren, aufgezogen oder vorbereitet.

Die Hengststation Hämelschenburg hat nie nur für die gestütseigene Zucht Maßstäbe gesetzt, sie hat darüber hinaus das Zuchtgeschehen in weiten Teilen der Gesamtzucht bestimmt. Als Gründerhengste und Hauptverererber gelten Ibikus v. Hertilas und Kostolany v. Enrico Caruso. Auch Enrico Caruso v. Mahagoni, Karon v. Arogno und Mozart v. Gunnar haben für die Reitpferdezucht Bedeutendes geleistet. Mit sicherem Gespür für züchterische Notwendigkeiten und auf der Suche nach neuen Wegen in der Zucht wurde Otto Langels oft fündig: Er ist der Entdecker von zahlreichen großen Vatertieren und u.a. auch des renommierten Leistungsarabers Upan la Jarthe AA.

Upan la Jarthe AA v. Pancho II Karon v. Arogno u.d. Karben v. Ibikus
 
 
Gegenwärtig ist die Station mit dem bewährten Kostolany v. Enrico Caruso, dem Grand-Prix Sieger Showmaster v. Kostolany, dem energischen, bewegungsstarken Exclusiv v. Starway, Alter Fritz v. Chardonnay, der auch mütterlicherseits neue Gene mitbringt, dem Siegerhengst Freudenfest v. Tolstoi, der nicht nur auf Vaters Seite durch Hämelschenburger Zuchtrezept  ausgestattet ist und dem jungen Prämienhengst Summertime v. Michelangelo, der einen aufsehenerregenden ersten Jahrgang präsentierte, hochkarätig besetzt.
Siegerhengst Freudenfest v. Tolstoi
Freudenfest v. Tolstoi
Alter Fritz v. Chardonnay
Alter Fritz v. Chardonnay
Prämienhengst Summertime v. Michelangelo
Summertime v. Michelangelo

 
Immer war es das Bestreben von Jutta und Otto Langels aufgrund der reiterlichen und sportlichen Bewährung der Beschäler und Mutterstuten die Entscheidung für den endgültigen züchterischen Einsatz zu treffen. Der Kontakt zu Spitzenreitern und renommierten Ausbildern wurde und wird intensiv gesucht. Jutta und Otto Langels haben in 40 Jahren grundlegendes geleistet für die Trakehner Sportpferdezucht; Zucht, Aufzucht und Ausbildung haben sie in die Hände der Töchter Beate und Marion übergeben. Die Eltern stehen weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. - Und im schönen Schäplitz in der Altmark in Sachsen-Anhalt führt Sohn Bernhard eine zweite Zuchtstätte unter dem "Flaggschiff Hämelschenburg" - mit Stuten aus den alten, bewährten heimatlichen Stämmen, mit den Kenntnissen und Erfahrungen in Zucht und Aufzucht, die in Hämelschenburg zu solch großen Erfolgen geführt haben.

Wie es Dr. Gerd Lehmann, Warendorfs ehemaliger, prägender Landstallmeister angesichts der Jubiläumsschau formulierte: "Das sind die Pferde, die die Trakehner Zucht weiterbringen und ihr eine stabile, erfolgreiche Position innerhalb der Konkurrenz aller deutschen Warmblutzuchten sichert."

Erhard Schulte

Hämelschenburger Stutenherde